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im Gemeindebereich von Bastheim

Kath. Pfarrkirche „St. Sebastian“

Bastheim
Kirchgasse 5

E(50.39950,10.20222)

Neuromanische Kirche mit Lisenengliederung und Bogenfriesen, Saalbau mit Apsis und halbeingebautem Frontturm mit Spitzhelm, steinsichtig, Bruchstein und Haustein, bez. 1868; mit Ausstattung.

Wappen am Pfarrhaus

Bastheim
Kirchgasse 4

E(50.39904, 10.20190)

Im Obergeschoss vier Wappensteine.

Wappen: Fürstbischof Johann Philipp von Greiffenclau-Vollraths 1702 –  Herren von Thann –  Herren von Bastheim –  Löwe des bayerischen Staatswappens von 1902, Umbau 1902.

(Anmerkung: Das vierte Wappen kann auch das Wappen den Oberpropstes von Wechterswinkel Wilhelm Reinhard von Waldersdorff sein, der 1712 starb. Die Jahreszahl 1902 würde jedoch nicht passen)

       


Pfarrhof

Bastheim
Kirchgasse 12

E(50.39901, 10.20202)

Dreiflügelige Hofanlage, 1702; Pfarrhaus, dreigeschossiger Putzbau mit überstehendem Halbwalmdach, erbaut 1702, renoviert 1902.

Mauer mit Hoftor. Vasenaufsätze an den beiden Pfostensteinen. Links: Wappen des Klosters Wechterswinkel. Rechts: Wappen des Oberpropstes Karl Theodor von Dalberg (1780-1797)  Abbildung rechts: Wappen Marschalk Ostheim, Herren von Maßbach, Truchseß von Wetzhausen. (vermutlich Teil einer Ahnenprobe von einem Epitaph der Herren von Bastheim aus der alten Kirche)       

                     


Brunnen

Bastheim

Vor Kirchgasse 12

Klingenden Landkarte: http://www.klingende-landkarte.de/bastheim/der-schaefer-bast/

E(50.39906, 10.20024)

Brunnenstock aus Eiche mit der Darstellung des Schäfers „Bast“, welcher der Sage nach dem verirrten Kaiser Karl den Großen den Weg zur zu seiner Burg zeigte. Dieser Brunnen stand bis 1897 an der Stelle des jetzigen Sebastiansbrunnens in der Dorfmitte vor dem Rathaus. 1982 wurde der alte vermorschte Brunnenstock abgeräumt und im Bauhof deponiert. Der Rhönklub-Zweigverein Bastheim ließ durch den Holzschnitzer Ludwig Härder einen neuen Brunnenstock bearbeiten, der am 24.6.1984 durch Pfarrer Karl Dietz gesegnet und in Betrieb gesetzt wurde.

  

      


Bildstock

Bastheim

Vor Trülltal 8

E(50.40060, 10.20802)

Medaillon aus hartem Sandstein (angeblich aus der Schweiz). Bei der Neuaufstellung 1960 wurden der Altartisch und die Säule aus Kirchheimer Kalkstein hergestellt.

Der Bildstock stammt aus dem Jahr 1673 und stand ursprünglich am Spielberg oberhalb der Einmündung der Spielgasse in die Hauptstraße. Vorderseite: Relief der Schutzmantelmadonna. Rückseite: BALDASAR GHREIER VON BASDHEIM HAT DIESEN PILDSTOCK LAS MACH. 1673. (Balthasar Greier *1627 – +1703 war Schultheiß und Zentschöffe in Neustadt)

     


Bildstock

Bastheim

Vor der Hauptstraße 16

E(50.40208, 10.20320)

Gewundene Säule. Vorderseite: Dreifaltigkeit und Krönung Mariens. Rückseite: Pieta, darunter teilweise zerstörte Beschriftung.

nschrift: ANNO … DENZ IUNII STEIFTER DISES PILSTOCKS BALZER BLUM U MEGAREDA. (Balzer Blum geb. 16.1.1662, verheiratet am 13.11.1684 mit Margarethe Müller vom Simonshof, geb. 16.3.1662, er starb am 17.10.1734. Der Bildstock wurde 1718 errichtet.

        


Bildstock

Bastheim
Vor der Kirchgasse 4

E(50.39904, 10.20179)

Auf einem Sockel mit Girlandengehänge und Inschriftenkartusche. Der Bildstock ist aus gelbgrauem, teilweise violett geflecktem Sandstein gearbeitet.

Inschrift: „Es ist vollbracht / rief Jesus laut / war mir mein Vater anvertraut“. Über einer profilierten gekröpften Abdeckplatte ein Nischenbildstock mit Kreuzigungsszene, zwei Assistenzfiguren und der Stifterin Anna Bauer / Witwe / 1854.

     


Wappenstein

Bastheim

Kirchgasse 4

E(50.39971, 10.20130)

Wappenstein der Herren von Bastheim 18. Jh.

(ehemaliges neues Schloss)                                                 

   

                                                  Wappenstein vor dem Umbau 1975


Bildstock

Bastheim
Vor der Kirchgasse 8

E(50.40051, 10.20201)

Sandstein mit Doppelrelief der hl. Dreifaltigkeit bzw. der Immakulata stammt aus dem Jahr 1779.

  


Bildstock

Bastheim
Straße nach Unterelsbach

E(50.40471, 10,19805)

Sehr schlicht mit Flachreliefs (Kreuz am Stock undBlütenmotiv an der Rückseite des Bildhäuschens, 17. Jh.

Jahr 1932 schrieb ein Schüler:

„Im Jahre 1780 fuhr ein Freiherr von Willmars fort um seine Braut abzuholen. Sein Weg führte über Bastheim. Das wusste der Freiherr von Bastheim. Der Freiherr von Willmars führte sein Geld in einer kleinen Holzkiste mit, welche unten am Wagen befestigt war. Der Freiherr von Bastheim lauerte den Freiherrn von Willmars auf, um ihn zu ermorden, damit er das viele Geld rauben konnte. Er wartete so lange, bis der Freiherr von Willmars kam und ermordete ihn. Das soll in der Röthe am Brunnquell geschehen sein, wo heute der Bildstock steht. Der Freiherr von Bastheim kam vor Gericht, war aber begnadigt und musste aber zur Schande einen Strick um den Hals tragen. Die letzteren Freiherrn linderten die Strafe und trugen nur ein rotes Bändchen um den Hals.“

    


Friedhofkreuz und Kreuzweg

Bastheim
Geckenauer Straße

E(50.39959, 10.19912)

Das Friedhofkreuz stammt aus dem Jahr 1891 und wurde von Sebald Hartmann aus Mittelstreu gefertigt. Der Sockel trägt das Wappen der Herren von Bastheim mit der Inschrift C C V B. Der Kreuzweg stammt aus dem Jahr 1912. Text des Kreuzweges: „Zur Verehrung des bitteren Leidens Jesu Christi und zum Trost der armen Seelen hat die Jungfrau Josefine Sterzinger von hier diesen Kreuzweg errichten lassen im Jahre 1912. Sie starb am 21.12.11 im Juliusspital zu Würzburg.“ 

          


Holzkreuz

Bastheim
Vor Hauptstraße 22

E(50.40244, 10.20267)

Das ursprüngliche Holzkreuz mit gefasstem Corpus stammt aus dem 19. Jahrhundert. Es stand an der Weggabelung Hauptstraße – Leimenstraße. 2010 wurde ein neues Keuz – geschnitzt von Ludwig Härder – an seinen jetzigen Platz versetzt.

    

„Schwedenkreuz“

Bastheim

Südlicher Hang des Dachsberges

E(50.41380, 10.18830)

Kreuz mit abgefasten Kanten.

   


Brücke mit Nepomuk-Figur

Bastheim
über den Elsbach

E(50.39984, 10.20024)

Die seit kurzem neu restaurierte zweibogige Brücke mit Nepomuk-Figur stammt aus dem Jahr 1727.

    


Ehemaliges Brauhaus

Bastheim
Geckenauer Straße 1

E(50.39984, 10.20024)

Eingeschossiger Steinbau, traufständig mit Satteldach, 1825

Das Brauhaus wurde 2015 zu einem Gasthaus umgebaut und trägt den Namen „Altes Brauhaus“.

                                                                                         Brauhaus vor der Renovierung

  


Lourdes-Grotte

Bastheim

Gegenüber Lindenweg 2

E(50.40244, 10.20599)

Im oberen Bereich Madonna, im unteren die heilige Bernadette.

Einweihung am 1.5.1913, Renovierung Mai bis Juli 2013.


Kriegerdenkmal

Bastheim
Gegenüber Hauptstraße 15.

E(50.40183, 10.20437)

19 Gefallene, 1 Vermisster und 107 Kriegsteilnehmer sind namentlich in Stein gehauen. 2 Platten mit den Gefallenen des 2. Weltkriegs sind seitlich angefügt. Die Kreuzigungsgruppe stand ursprünglich  im Gottesacker um die alte Pfarrkirche im jetzigen Pfarrgarten und wurde 1821 auf den neuen Friedhof am Dorfausgang nach Reyersbach versetzt.


Kriegerdenkmal (jetziger Sebastiansbrunnen)

Bastheim
Vor der Obergasse 21

E(50.40059, 10.20225)

Sogenannter Sebastiansbrunnen, Kriegerdenkmal für die „siegreichen Söhne vom Feldzuge 1870/71“, von Valentin Weidner 1897 zum goldenen Priesterjubiläum des ehemaligen Gemeindepfarrers Karl Frantz errichtet, Inschriftsockel mit der 2,5 m hohen Statue des Kirchen- und Ortspatrons St. Sebastian aus lothringer Kalkstein und vorgelagertem Brunnenbecken. Restauration 1982.

    


Pforte

Bastheim
Obergasse 1

E(50.40186, 10.20309)

Bruchsteinmauer mit spitzbogigem Sandsteingewände, 1702

  


Pforte

Bastheim
Spielgasse 16

E(50.40072, 10.20299)

Mit Vorhangbogen und profiliertem Gewände, nachgotisch, 1629.

  


Zierfachwerkhaus

Bastheim
Obergasse 20

E(50.40051, 10.20201)

Das Haus mit Zierfachwerk wurde im 19. Jahrhundert erbaut und ist an das Rathaus angegliedert. Es wird vom Rhönklub-Zweigverein Bastheim als Versammlungsheim und vom Musikverein Bastheim als Übungsraum genutzt.

      

   

 

 

Kath. Filialkirche „St. Ulrich“

Braidbach
Oberdorf 9

Internet:  http://www.klingende-landkarte.de/bastheim/spiessbuerger-braidbach/

E(50.38627, 10.18816)

Saalbau mit östlichem Giebeldachreiter mit Spitzhelm, Rechteckchor mit Walmdach, Westportal mit geschmitzter Tür 1715; mit Ausstattung; Kirchhofmauer; Kriegerdenkmal für die Gefallenen des 1. Weltkriegs, mit Vesperbild, um 1920.

          

Von Kuratus Karl Schmitt wurde das Marienbild so beschrieben:

 

„Über dem Tabernakel erhebt sich statt eines Altarbildes ein in einem Glasschrank mit Rundbogen vergoldetes Holzrelief der Schutzmantelmadonna, 65 cm groß, von Kunstkennern geschätzt als eine primitive Arbeit um 1600. Und diese Darstellung Mariens ist der Anziehungspunkt des Heiligtums, das Gnadenbild. Maria steht mit dem Schutzmantel angetan, breitet ihn mit ihren Armen weit aus, der oben mitgehalten wird von zwei Engeln. Unter dem Mantel birgt sie den Papst mit der Tiara, den Kardinal mit dem roten Hut, den Bischof mit der Mitra. Sie schützt auf der andern Seite den König mit der Krone, den Fürsten und Ritter mit Schwert und Rüstung. Geistliche und weltliche stehen unter ihrem Schutz, Kirche und Staat betreut sie. Hinter den Vertretern der beiden irdischen Gewalten kniet viel gläubiges Volk in mittelalterlicher Bauern- und Frauentracht. Ein Kranz von zwölf goldenen Sternen umsäumt das Gnadenbild. Maria schaut, glücklich ihrer geschützten Kinder, mild und gütig auf den Beschauer, einladend sind ihre Arme ausgebreitet, um auch uns unter ihren Schutzmantel zu nehmen.“

Heiligenhäuschen

Braidbach
Vor Oberdorf 11

E(50.38653, 10.18860)

an der inneren Rückwand Trinitätsrelief, an den inneren Seitenwänden Maria und Josef, 1860


Kreuzschlepper

Braidbach
Westlicher Ortsausgang

E(50.38607, 10.18674)

Kreuzschlepper, Sandsteinfigur, 1788

    

 


Steinkreuz

Braidbach
Straßengabelung nach Rödles/Reyersbach

Am Kreuzfuß Nische mit IHS-Symbol und seitlich stehenden Engeln, 1865

E(50.38610, 10.18616)

Am Kreuzfuß Nische mit IHS-Symbol und seitlich stehenden Engeln, 1865

    

 


Fachwerkhaus

Braidbach
Oberdorf 6

E(50.386917, 10.18823)

Das zweigeschossige Fachwerkhaus mit Satteldach und Zierfachwerk wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

Foto Landratsamt


Steinbau – Wohnhaus

Braidbach
Wollbacher Straße 1

E(50.38598, 10.18862)

Das eingeschossige Steinbau – Wohnhaus wurde im Jahr 1855 erbaut.


Zierfachwerk-Wohnhaus

Braidbach
Wollbacher Straße 6

E(50.38520, 10.18847)

Das Wohnhaus mit Zierfachwerk wurde im 18. Jahrhundert errichtet.

 


Kath. Filialkirche „St. Ulrich“

Rödles
Blumenstraße

Internet:   http://www.klingende-landkarte.de/bastheim/spiesstraeger-roedles/

E(50.38007, 10.16398)

Chorturmkirche, Chorturm mit Spitzhelm 17. Jh., historistisches Langhaus mit Rundbogenfenstern und Satteldach 1868; mit Ausstattung

  


Ehemalige Schule

Rödles

Blumenstr. 5

E(50.379887, 10.16398)


Friedhofkreuz

Rödles
Lebenhaner Weg

E(50.38610, 10.18616)

Friedhof mit Friedhofmauer 19. Jh.; Friedhofkreuz, 1856

      


Heiligenhäuschen

Rödles
vor Blumenstraße 24

E(50.27840, 10.16215)

Backstein verputzt, mit Marienfigur im Giebelfeld, 18./19. Jh.


Bauernhaus mit Zierfachwerk

Rödles
Blumenstraße 17

E(50.37909, 10.16336)

Das Bauernhaus mit Zierfachwerk wurde im 19. Jahrhundert erbaut.

 


Kath. Kuratiekirche „St. Mauritius“

Reyersbach
Kirchentor 2

Internet:http://www.klingende-landkarte.de/bastheim/das-ziborium-auf-dem-turm/

Internet:http://www.klingende-landkarte.de/bastheim/spiessbuerger-reyersbach/

E(50.39575, 10.17368)

Chorturmkirche, Langhaus mit Ortquaderung und hochrechteckigen Fenstern westlich abgewalmt, Westfassade mit Heiligennischen, eingezogener Chorturm, Turmabschluss mit Oktogon und Eckvasen, Turmhelm in Form einer oktogonalen klassizistischen Vase, nach Brand von 1791-1797 neu errichtet.

    

   Foto Landratsamt                                                                      Fotos Hermann Leicht

Friedhofsmauer

Reyersbach

Kirchentor 2

E(50.39570, 10.17383)

Friedhofmauer; Friedhofkreuz, 1845; Das hohe Kreuz aus gelbgrünem Sandstein ist in einem mächtigen geschweiften, spätklassizistischen Sockel eingesetzt, der aus dem gleichen Sandstein wie das Kreuz besteht und auf der Vorderseite eine Inschriftenkartusche mit Lorbeergirlande trägt.

Auf dem Friedhof vor  der Kapelle:

Das Kreuz aus dem Jahre 1859 über einem geschweiften Sockel mit Korpus und Nische vor dem Kreuzstamm ist aus grauem Sandstein gearbeitet.

Kriegerdenkmal für die Gefallenen der beiden Weltkriege, mit Christusfigur in der Nachfolge von Thorvaldsen,

um 1920 und nach 1945.

  


 

 

 


Steinkreuz

Reyersbach
Ortsausgang nach Schönau

E(50.39560, 10.16861)

Flurkreuz, Sandstein, bez. 1859

 


Marienkapelle

Ortsausgang nach Schönau

E(50.39576, 10.16780)

Die Kapelle wurde 1975 durch den Obst- und Gartenbau Reyersbach eriichtet.

  

 


Bildstock

Wechterswinkel
an der Gänseweide

Fischteich am Frickenbach – Gustavsruh
E(50.38983, 10.22047)

Der Bildstock wurde im Jahr 1662 errichtet und 1966 an den jetzigen Standort versetzt.

  


Lourdes-Grotte

Wechterswinkel

Breiter Weg

E(50.38590, 10.22464)

Grotte mit Gedenktafel für die Gefallenen des 1. und 2. Weltkriegs. Sie wurde 1919 errichtet.

    


Kreuzschlepper

Wechterswinkel
am Grottenweg

E(50.38421, 10.22660)

Der Kreuzschlepper wurde 1762 errichtet.

  


Marienkapelle

Wechterswinkel
südlicher Ortsausgang

E(50.42238, 10.18040)

Wegkapelle mit Marienfigur im Innern, Errichtet wurde sie um 1865. Sebastian und Margaretha Fuchs ließen sie aus Anlass eines schweren Unglücks erbauen. „Der Vater Sebastian hatte sein Söhnchen Philipp im Alter von ca. 10 Jahren mit seinem eigenen Fuhrwerk überfahren und in seiner Angst und Not die Gottesmutter um Hilfe angerufen und dabei das das Versprechen zum Bau einer Kapelle gemacht. Das Söhnchen Philipp blieb am Leben, und so entstand diese Kapelle unter zwei Kastanienbäumen. (Bruno Hauck Seite 429)

  


Steinkreuz

Wechterswinkel
bei der Straßenkreuzung nach Wollbach bzw. Unsleben.

E(50.38206, 10.22374)

Steinkreuz, Kunststein, 1822

Dieses Kreuz stand urpsrünglich am Märzenbrunnen, an der Straßenkreuzung Wechterswinkel / Unsleben und wurde beim Bau der Umgehungsstraße 1981 hierher versetzt.


Steinkreuz

Wechterswinkel
neben Gustav-Fuchs-Straße 15

E(50.38518, 10.21893)   

Am Kreuzfuß IHS-Symbol, gerahmt von Putten und Lamm Gottes, 1833

    


Brücke

Wechterswinkel
über den Elsbach

E(50.38630, 10.22020)

Dreibogige Steinbrücke über den Elsbach mit vier rondellartig vorspringenden Brüstungen, daran das Wappen des Oberpropstes Karl Theodor von Dalberg (1780 – 1797) von 1794 und Wappen des Fürstbischofs Franz Luwig v. Erthal (1779-1795). Auf der Brücke Steinfigur des hl. Johannes von Nepomuk, um 1792. Auf der Brücke befanden sich zwei Säulen mit den Reliefs der Entkleidung und Kreuzigung Christi aus Sandstein, um 1620. Diese beiden Säulen sind verschwunden.

  

 


Brunnen

Wechterswinkel
vor der Klosterstraße 14

E(50.38675, 1022033)

Empirebrunnen an der Gartenmauer der Propstei.Sandstein. Um 1790.

„Schwedenkreuz“

Wechterswinkel

vor Gustav-Fuchs-Straße 9

E(50.38373, 10.21943)

Wuchtiger Steinblock, sogenanntes „Schwedenkreuz“, das auf einer Seite eine Hippe oder flache Sichel zeigt.. Es lag bis 1968 im Schulhof, also im Klosterinnenhof.


Ehemalige Probstei

Wechterswinkel
Klosterstraße 14
E(50.38729, 10.22014)

Das Propsteigebäude besteht aus einem zweigeschossigen Wohnbau mit Mansardendach und Lisenengliederung. Im Türsturz des Portals befinden sich die Wappen des Fürstbischofs Georg Karl von Fechenbach (1795-1802) und des Propstes Karl Theodor von Dalberg (1780-1797), in dem Feld darüber Wappen des Fürstbischofs Franz Ludwig von Ertal und das Chronostichon:

FrancIsco LudovIco huius villae restauratorI sIt longa salus ac benedicio

FranCIsCo LVDoVICo hVIVs VILLae restaVratorI sIt Longa saLVs aC beneDICIo (=1793).

2 mal D = 1500 / 5 mal C = 200 / 5 mal  L = 250 / 7 mal V = 35  / 8 mal I  =8

1000+500+50+25+8=1793

 

Die Türe ist mit Blumengirlanden geschnitzt. Im Innern einfaches Treppenhaus mit Marmorgeländer. Vor dem Wohnbau liegen zwei zweiflügelige

Ökonomiegebäude, die einen rechtwinkligen Hof umschließen.

   

2 Fotos Landratsamt   

  

Wappen über Einganstür  –  Fürstbischof                        Treppenaufgang

Karl von Fechenbach 1795-18o2 und Karl

Theodor von Dalberg 1780-1797                                            

2 Fotos Hermann Leicht


Katholische Pfarrkirche „St. Cosmas und Damian“

Wechterswinkel
Klosterstraße 3

E(50.38736, 10.22057)

Ehemalige Klosterkirche, dreischiffige Pfeilerbasilika, im Kern 12. Jh., Türmchen 1580 aufgesetzt, Haubenhelm wohl jünger, Abbruch des Chors und östlichen Teilen des Langhauses sowie Errichtung einer neuen Apsis aus alten Materialien 1811.

     

                                                                                     Fratzen an der Außenwand der Klosterkirche


Ehemalige Unterprobstei

Wechterswinkel
Klosterstraße 8 und 10

E(50.38746, 10.22027)

Die ehemalige Unterpropstei wurde zu einem Bauernhaus mit Halbwalmdach umgebaut. Im Kern stammt das Gebäude aus dem 16. bzw. 17. Jahrhundert.

Das Gebäude diente dem Unterpropst und Amtsschreiber als Wohnung und Dienstgebäude.

Die Inschrift im Wappen lautet: „JOHANN HARTMANN VON ROSENBERG; DOMDECHANTZU WÜRZBURG ZU HAUG DASELBEN UND WECHTERSWINKEL: PROPST“ Er starb 1682.

  

Fotos Landratsamt                                                                                                 Foto Hermann  Leicht 


Ehemaliges Lehengericht

Wechterswinkel
Klosterstraße 6

E(50.38759, 10.22051)

Jetzt Bauernhaus, zweigeschossiger Massivbau, Verputz mit Eckquaderungen, Halbwalmdach, um 1800, über älterem Kern.

Der Gerichtssaal hat heute noch stuckverzierte Decken.
  

 


Ehemalige Zehntscheune

Wechterswinkel
Um den Bau 11

Der Steinbau mit Halbwalmdach wurde im 17. Jahrhundert erbaut.


Ehemalige Klosterbrauerei

Wechterswinkel
Gustav-Fuchs-Straße 18

E(50.38847, 10.21880)

Der eingeschossige Steinbau wurde 1683 erbaut. Der Schlussstein über dem Kellereingang trägt die Jahreszahl 1494.

     

Klosterbrauerei  zum  Keller unter der Brauerei 1494

    

Keller + Eingang zum Eiskeller


Halbwalmdachbau

Wechterswinkel
Um den Bau 7

50.38678, 10.22133)

Das eingeschossige Gebäude stammt aus dem Jahr 1793.

Foto Landratsamt


Ehemaliges Klausurgebäude

Wechterswinkel
Klosterstraße 5/7/9 und 11
oder
Um den Bau 2/4/6/8 und 10

Der Konventbau wurde 1472 begonnen

                               

Wappen des Fürstbischofs Rudolf von Scherenberg und des Oberpropstes Gangolf Dienstmnn 1474-1478.

Inschrift: IM JAHRE DES HERRN 1472 DURCH RUDOLF VON GOTTES GNADEN BISCHOF  VON WÜRZBURG UND HERZOG VON FRANKEN GANGOLF DIENSTMANN DOMHERR VOB WÜRZBURG UND PROPST DIESES KLOSTERS  (Bruno Hauck Seite 278)


Ehemaliges Klostergebäude

Wechterswinkel
Klosterstraße 2 und 4

E(50.38759, 10.22107)

Ehemaliges Klostergebäude, jetzt Doppelbauernhaus, zweigeschossig, traufständig, verputzter Massivbau mit Satteldach und Treppengiebeln,17. Jh.; rückwärtig Scheune, wohl 18. Jh.

Nach Bruno Hauck Seite 190: „Krankenhaus, Herberge und schwarze Küche, dahinter „Große Garten“ der heute noch so heißt. Das Siechhaus stand da, wo die Propstei heute steht und beim Bau abgerissen wurde.“

 

 


Ehemalige Klostermühle

Wechterswinkel
Klosterstraße 12

E(50.38770, 10.21984)

Jetzt Bauernhaus, zweigeschossoger Massivbau mit georten Tür- und Fenstergewänden, Satteldach rückwärtig abgewolmt, 1716; Nebengebäude, in der Pforte bez. 1602, hofseitig Wappenstein bez. 1598.

 

Fotos Landratsamt


Scheune

Wechterswinkel
Klosterstraße 24

E(50.38524. 10.22100)   

Einfriedungsmauer mit Wappenstein neben der Pforte 1620. links: Oberpropst Conrad Friedrich von Thüngen 1619-1629; Mitte: Wappen des Fürstbischofs Johann Gottfried I. v. Aschhausen 1617-1622; rechts: Wechterswinkler Klosterwappen.

   

    

 


Kath. Filialkirche „St. Laurentius“

Unterwaldbehrungen
Laurenziusstraße 17

E(50.42539, 10.18114)

Chorturm mit doppelter Zwiebelhaube und Laterne, Langhaus mit Satteldach; Kirchhofmauer, 15./16. Jh.

Vor dem Bau der heutigen St.-Laurentius-Kirche existierte ein Vorgängerbau mit einem Chorturm aus dem 15. Jahrhundert. Als diese Kirche im Jahr 1612 für baufällig erachtet wurde, war ein Neubau erforderlich. Im Jahr 1616 wurde die heutige St.-Laurentius-Kirche errichtet, indem der Chorturm der Vorgängerkirche um ein Langhaus ergänzt wurde; der Oberbau stammt von 1716. In den Jahren 1939 und 1987 fanden Renovierungen der Kirche statt.

  


Grabstein

Unterwaldbehrungen

Laurenziusstraße 17

Am Sockel des Kirchturms 1652.

E(50.42533, 10.18143)

Am Sockel des Kirchturms 1652.

Nachdem der Stein die Jahreszahl 1652 und die Monogramme H W trägt, konnte aus den Matrikelbüchern des Pfarramtes Bastheim entnommen werden, dass es zwischen ca. 1600 und 1800 nur einzigen Namen mit H W gibt (Hartmann Wolfgang). Setzt man voraus, dass es sich um den Lehrer Wolfgang Hartmann handelt, steht die Jahreszahl 1652 in keinem Zusammenhang mit auffindbaren Daten. Es liegt die Vermutung nahe, dass der Stein nach dem Tod des Kindes Anna Hartmann (+14.2.1651) als Gedenkstein für die ganze Familie errichtet wurde. Es kann auch angenommen werden, dass es zu jener Zeit kaum üblich war, für einen „normalen“ Bürger einen Grabstein zu errichten. Hartmann war „ludirector = Schullehrer, also eine herausragende Persönlichkeit und der Stein wurde als Familiengrabmal weiter benutzt. 1688 starb die Tochter Susanne mit 24 Jahren, 1669 seine Ehefrau Anna und 1670 war er Lehrer in Unterwaldbehrungen.


Ehemalige Schule

Unterwaldbehrungen
Laurenziusstraße 15

E(50.42524, 10.18159)

Langgestreckter zweiteiliger Satteldachbau, historistisches Fachwerkgeschoss über hohem Steinsockel, im Kern 18. Jh., Pultdachanbauten, 1909

Der wunderschöne Fachwerkbau wurde im Rahmen der Dorferneuerung erst kürzlich renoviert.


Brunnenfassung

Unterwaldbehrungen
im Ortskern

E(50.42501, 10.18164)

Kreisförmig gemauert, mit Wappen des  Oberpropstes von Wechterswinkel Kotwiitz von Aulenbach und des Fürstbischofs Julius Echter von Mespelbrunn,  um 1600.
Im Rahmen der Dorferneuerung wurde der ganze Ortskern neu gestaltet.

  


Bildstock

Unterwaldbehrungen

Ringstraße 40
gegenüber vom Feuerwehrgerätehaus

E(50.42646, 10.18035)

Relief mit der Darstellung der Dreifaltigkeit, 1803

   


Bildstock

Unterwaldbehrungen
am Fuße des Dachsberges

E(50.42127, 10.18253)

Bildstock, schlichte Säule, darüber Sattelkämpfer mit Engelskopf unter ovalem Medaillon mit Kreuzigungsgruppe in Volutenrahmung, Bildstock, 1675

  

 


Bildstock

Unterwaldbehrungen
Ortsausgang nach Simonshof, Unterelsbacher Straße

E(50.42390, 10.17996)

Hauptrelief mit Kreuzigungsgruppe, seitlich St. Georg und St. Laurentius, Rückseite Kreuzabnahme, 1670

Wappen an der Säule: Johann Philipp von Schönborn.

      


Kreuzschlepper

Unterwaldbehrungen
Vor der Ringstraße 24 / Heidweg

E(50.42127, 10.18253)

Sandstein, reiche Rocaillenornamentik am Stock. Er stand unter der Linde vor Ringstraße 18. Gestiftet wurde er 1794 von Hans Caspar Seufert und dessen Ehefrau Elisabeth.

Inschrift: „Wer sein Creutz nicht auf sich nimmt und folgt mir nach ist meiner nicht werth. Alle die vorüber gehen betrachtet meine Schmerzen“.

       


Behauener Stein

Unterwaldbehrungen

Friedhofsmauer unterhalb des Leichenhauses

E(50.42307, 10.18183)

„Dieser Stein stand an der nord-östlichen Ecke des Schulsaales, Ringstraße 19, der vom Feldgeschworenen Josef Hemmert aus der Feldlage Gerlas (Artfeld) 1909 hierher versetzt wurde. Zum Vergleich beizuziehen ist das Wappen des Wechterswinkler Oberpropstes Gangolf Dienstmann 1472.“
1962 kam er an den jetzigen Platz.

An anderer Stelle heißt es: „Ein Markstein zeigt ein Relief-Handbeil; stand früher an der Grenze von Ober- und Unterwaldehrungen, bildete wohl den Grenzpunkt ehemaliger Gerichtsbarkeit“

Anmerkung: Unterwaldbehrungen gehörte zur Zent Neustadt, Oberwaldbehrungen zur Zent Sondheim.


Friedhofskreuz

Unterwaldbehrungen

Am Dachsberg 4

E(5042256, 10.18175)

Sockel, 1. Hälfte 19.Jh., Kruzifix 19.Jh., Marienstatue, Sandstein, um 1900.

 


Hausfigur

Unterwaldbehrungen

Ringstraße 6

E(50.42404, 10.18182)

Auf der rückwärtigen Giebelseite des sieht man die Mutter Gottes im Glorienschein als Stuckarbeit. Das Bild stammt etwa aus 1895 – 1900. Es wurde gefertigt von dem in Unterwaldbehrungen gebürtigen Bildhauer Otto Seufert, der seinerzeit als Student an der Akademie für Bildende Künste in München weilte.

Über die Entstehung des Bildes erzählt man sich folgende Begebenheit:

Zum Geburtstag des Kaisers fand eine Ehrung der Veteranen des Krieges 1870/71 statt, wozu auch fir Feldzugteilnehmer aus Unterwaldbehrungen eingeladen waren und am Morgen mit Musik zum Dorf hinausgeleitet wurden. Seufert gab dabei einen Freudenschuß ab, der durch einen unglücklichen Zufall Justina Seufert im Weißschusterhäuschen (abgebrochen Haus Nr. 78) verletzte. Frau Seufert genas bald und aus Dankbarkeit über das gütige Schicksal gestaltete er das Mutter Gottes Bild. Seufert schlug später seine Werkstatt in der Feldscheune an der Simonshöfer Straße auf. Zeugen sind die noch dort liegenden Grabsteinfragmente.

  


Kreuzweg

Unterwaldbehrungen
Am Dachsberg

E(50.42235, 10.18210)

Stationen plus Einführungsstation mit Relief der Arma Christi am Beginn, jeweils ein Bildaufsatz (Relief) über Inschriftsockel, Station XII als Kalvarienberggruppe mit Maria und Johannes unter dem Kreuz, Sandstein, 1855, renoviert 1913 und 1991

Inschrift auf der Rückseite der Kreuzigungsgruppe: „Dieser Kreuzweg Jesu Christi von K(aspar) Joseph Bender und dessen am 18. Januar 1854 verlebten Ehefrau Ursula Bender gestiftet, von Johann Büttner zu Unterelsbach 1855 gefertigt und am 19. August 1855 von Herrn Hohw. Pater Ignaz Maier unter Assistenz von Herrn Friedrich und des Hochw. Kaplans Moritz eingeweiht“.

    


Kapelle

in Unterwaldbehrungen
Feldweg südlich des Ortes

Massiver Satteldachbau mit offenem Rundbogen zur kurzen Vorhalle, 17./18. Jh.

E(50.42238, 10.18040)

Massiver Satteldachbau mit offenem Rundbogen zur kurzen Vorhalle, 17./18. Jh.


Kreuzschlepper

Unterwaldbehrungen

Am Dachsberg unterhalb der Kapelle auf dem Weg nach Bastheim

E(50.41863, 10.18073)

1772. Früher hieß dieser Flurteil „In den Bergen“ und der Weg „Kaplanspfad“, weil der Kaplan von Bastheim auf seinem Weg zur Filiale nach Unterwald-behrungen zu Fuß hier vorbei kam.

 


Steinkreuz

Unterwaldbehrungen

Auf dem Dachsberg

E(50.42127, 10.18253)

375 m nördlich vom Steinkreuz in Bastheim links von einem Feldweg an einem Schlehengebüsch. Das Kreuz ist unterhalb der Arme abgebrochen und wurde jetzt mit einem Arm in einen Grundstein eingesetzt.
Vorderseite: Der Stein hat abgefaste Kanten und an Kopf und Armen Nasen. Ursprüngliche Höhe: 120-150 cm.
Über dieses Kreuz ist weiter nichts bekannt, als dass es mit dem Schwedenkrieg in irgendeinem Zusammenhang steht, so ein Hinweis von Altbürgermeister Heinrich Kirchner, Bastheim.
Amerikanische Panzer brachen das Kreuz unterhalb der Arme ab. Auf Veranlassung von Hauptlehrer Siegfried Sauer wurde das Kreuz mit einem Arm in eine Steinplatte einzementiert und so neu aufgestellt. (Schätzlein)

  


Holzkreuz

Unterwaldbehrugen

Holzkreuz

Mellrichstädter Straße /Abzweigung nach Bastheim

E(50.42277, 10.18879)

Durch Stiftung eines Heimkehrers konnte der Christuskörper erneuert werden. Eingeweiht wurde er 1947 durch den damaligen Kaplan Hermann Neu aus dem Rheinland.

  


Steinkreuz

Unterwaldbehrungen
Vor der Behrunger Straße 11

E(50.42633, 1017933)

 Am Sockel ovaler Kranz mit Inschrift „Es ist vollbracht“, am Kreuzfuß Totenschädel, 1. Hälfte 19. Jh.


Kriegerdenkmal

Unterwaldbehrungen

Neben Ringstraße 6

E(50.42404, 10.18182)

Altarartiger Block mit Aufsatz in Formen des art deco, Relief Engel und toter Soldat, Aufsatz mit Inschrifttafel (Gefallene des 1. Weltkriegs), im Auszug der auferstandene Christus, 1924, seitlich Steintafeln für die Gefallenen des 2. Weltkriegs, 1949. Erbauer: Alfons Halbig, Mellrichstadt.

       

 

 


Ensemble Unterwaldbehrungen

Umgrenzung: nördliche und östliche Ringstraße im Zuge des Scheunenrands, hintere Hofgrenzen der Anwesen Ringstraße 6-16 (gerade Nummern), westlicher Scheunenrand.

Das Ensemble umfasst das Dorf in seiner Scheunenumrahmung mit Zusatz der südlich unmittelbar anschließenden, im Hanglage über Kellern errichteten Reihe von Höfen. – Unterwaldbehrungen ist einem regelmäßigen Oval einbeschrieben, dessen Umriss durch die geschlossene Scheunenumrahmung klar gezeichnet erscheint. Die Ortsstruktur ist fischgrätenförmig: von der leicht S-förmig geschwungenen Durchgangsstraße gehen, nach Osten besonders zahlreich, Stichgassen ab, an denen die Bauernhäuser traufseitig gereiht sind. Diese Nebengassen, Wohnhöfen ähnlich, enden an der Scheunenumrandung in kleinen, platzartigen Erweiterungen. Die Mitte der Dorfanlage bildet der in sich eingegrenzte Kirchenbezirk. Dieser klaren und selten anzutreffenden Grundrissanordnung entspricht eine noch weitgehend ungestörte Bebauung aus Wohnhäusern, Wirtschaftsgebäuden und Scheunen in der gebietsüblichen Fachwerkbauweise. Bei den vielfach verputzten Wohnhäusern sind oftmals Zierformen des 17. bzw. 18. Jahrhunderts zu vermuten.

 

  

Fotos Hermann Leicht 1980


Fachwerkhäuser

in Unterwaldbehrungen
Laurenziusstraße 26 und 27

E(50.42607, 10.18097)

Die Fachwerkhäuser aus der Laurenziusstraße wurden im 17. bzw. 18. Jahrhundert erbaut. Im Fachwerkhaus der Laurenziusstraße 27 wurde im frühen 19. Jahrhundert das Erdgeschoss verändert.

 

Fotos Landratsamt


Traufseithaus

in Unterwaldbehrungen
Laurenziusstraße 32

E(50.42614, 10.19138)

Das Traufseithaus wurde im 17. bzw. 18. Jahrhundert erbaut. Das Obergeschoss ist mit Zierfachwerk versehen worden. Im Rahmen der Dorferneuerung erst kürzlich renoviert.

Foto Landratsamt


Fachwerkhaus

in Unterwaldbehrungen
An der Kirche 3

E(50.42510, 10.18121)

Das Fachwerkhaus wurde im 16. bzw. 17. Jahrhundert erbaut.

Foto Landratsamt


Fachwerkhäuser

in Unterwaldbehrungen
Biebrichshof 2 und 8

E(50.42592, 10.18187)

Die beiden Fachwerkhäuser (Biebrichshof 2 + 8)wurden im 17. bzw. 18. Jahrhundert erbaut.

 

Fotos Landratsdamt


Wohnhaus mit Zierfachwerk

in Unterwaldbehrungen
Göpeshof 3

E(50.42541, 10.18228)

Das neu renovierte Wohnhaus mit Zierfachwerk wurde 1752 erbaut.

Foto Landratsamt


Fachwerkhaus

in Unterwaldbehrungen
Ringstraße 8

E(50.42420, 10.18167)

Das Wohnhaus mit Fachwerkobergeschoss wurde im 17. Jahrhundert erbaut.

Foto Landratsamt


Wohnhaus mit Zierfachwerk

in Unterwaldbehrungen
Laurenziusstraße 5

E(50.42452, 10.18144)

Das Wohnhaus stammt aus dem 17. Jahrhundert.


Fachwerkhaus

Unterwaldbehrungen

Laurenziusstraße 7

E(50.42506, 10.18138)

Dorfgasthaus

Foto Landratsamt

Ehemalige Gemeindeschmiede

Unterwaldbehrungen

Laurenziusstraße 18

E(50.42537, 10.18178)

Treppenstein mit Inschrift 1629 – eiserne Pechpfanne zur Straßenbeleuchtung mittels pechgetränkter Strohkränze.

Bildstock

Geckenau
Straße nach Wechterswinkel

E(50.39061, 10.20735)

Relief der Pieta stammt aus dem Jahr 1617. Er besteht aus einem Sockel mit Beschlagwerk, einer Basis, einer Säule mit Kapitell sowie einem Bildstockaufsatz. Die Vorderseite zeigt die Darstellung einer Pieta mit Stifterfigur, die beiden Schmalseiten je eine Heiligenfigur, auf der Rückseite ist eine Inschrift zu sehen. Der Schaft vorne: Fürstbischof Julius Echter, Rückseite: Zisterzienserwappen (geschachter Schrägbalken mit Krummstab –Äbtissinnenstab des Klosters Wechterwinkel).

Inschrift der Rückseite: ANNO MDCXVII REVERENDUS DOMINUS ANTONIUS MATTHIAS DE BASTHEIM, VICARIUS AD ST. BURCHARDUM APUD HERBIPOLENSES AD LAUDEM ET GLORIAM DIE ET AD PERPEZUAM SUI MEMORIAM HANC SIBI STATUAM ERGIGI CURAVIT. CUI DOMINUS REQUIEM AETERNAM CONCADAT. AMEN

Übersetzung: Im Jahre 1617 hat sich der ehrwürdige Herr Anton Matthias aus Bastheim, Vikar bei St. Burkard in Würzburg zum Lob und zur Ehre Gottes und zu seinem ewigen Gedächtnis diese Bildsäule für sich errichten lassen. Diesem möge der Herr die ewige Ruhe geben. 

 

      


Steinkreuz

in Geckenau
Am Fuß des Altenberges

E(50.39073, 1020665)

Das Feldkreuz wurde 1815 von Kilian Weinmann gestiftet. In den schön gearbeiteten Sockel mit Volutenverzierung und einer vorgestellten Platte, auf der in einem von Lorbeerkränzen eingefassten Medaillon die Inschrift „Es ist vollbracht / 1815“ zu lesen ist und mit einer elegant ausladenden Abdeckplatte abgeschlossen wird. ist hinter einem Totenkopf das hohe Kreuz eingelassen, an dem sich eine Christusfigur befindet.

    


Ehemalige Mühle

Geckenau
Dorfstraße 16
Flur-Nr. 6143

Das Giebelhaus mit Fachwerkobergeschoss und Nebengebäude wurde im 18. Jahrhundert erbaut.


Brücke aus Sandstein mit Brunnen

in Geckenau

E(50.39176, 10.20775)

Bogenbrücke, vierjochig, Sandstein, Ende 18.Jh.; daneben ehemaliger Brunnenschacht.

  


Marienkaplle

Geckenau

Am Fuß des Altenberges

E(50.38991, 10.20482)

Diese kleine Kapelle wurde von den Dorfbewohnern 1985 in Eigenregie errichtet.

Kreuzschlepper

Simonshof
Rebersbusch Reyersbacher Straße

Vor dem Friedhofstor

E(50.40869, 10.17775)

Kreuzschlepper, Sandstein, 1748

  


Heiligenhäuschen

Simonshof

Einfahrt zum Simonshof links

E(50.41278, 10.17950)

Das Heiligenhäuschen mit der Kreuzigungsdarstellung aus Holz wurde 1987, im Jahr des 100-jährigen Bestehens, von eigenen Mitarbeitern des Heimathof Simonshof erbaut. Gegen Ende der Brückenbaumaßnahme 2014/15 wurde es von einem LKW mit Tieflader so stark beschädigt, dass ein Wiederaufbau erforderlich war.

   


Skulptur auf der Elsbrücke

Simonshof

50.41239, 10.17873

Die Skulptur aus vergoldetem Edelstahl wurde 2016 aufgestellt.

Der in der Skulptur angedeutete Mensch streckt hilfesuchend die Hand aus, um Geborgenheit und Schutz zu erfahren. Über dieser Hand befindet sich eine weitere Hand, von der sieben Strahlen – sieben ist die Zahl der Vollendung, der Fülle, der Sakramente – ausgehen. Diese Hand schenkt die erhoffte Wärme und Geborgenheit. Die Skulptur gibt damit dem Hilfesuchenden zu erkennen: „Hier findet du Schutz !“

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